Black Friday & Cyber Monday – Die Umsatztreiber im E-Commerce

Die wilde Jagd nach Schnäppchen wird immer beliebter. Die Aktionstage lassen auch in diesem Jahr die Kassen der Händler klingeln.

Am vierten Donnerstag im November findet in den USA ein großes Familienfest statt: Thanksgiving. Am darauffolgenden Freitag wird mit dem Black Friday traditionellerweise das Weihnachtsgeschäft eingeläutet. Am darauffolgenden Montag wurde der Cyber Monday als Online-Shopping Pendant zum On- und Offline stattfindenden Black Friday etabliert. Das Online-Geschäft spielt an beiden Tagen eine immense Rolle: Allein in den USA wurden im Jahr 2022 am Cyber Monday 11,3 Millionen US-Dollar umgesetzt, am Black Friday betrug der Umsatz im Onlinehandel rund 9,12 Millionen US-Dollar.

Deutschland shoppt für 5,8 Mrd. Euro

Auch in Deutschland haben sich beide Tage mittlerweile fest etabliert und steigen weiter in Bekannt- und Beliebtheit. Die prognostizierten Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday sollen sich in diesem Jahr auf rund 5,8 Milliarden Euro belaufen.

Die Grafik zeigt die Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday in Deutschland seit 2016.

Der Handelsverband Deutschland prognostiziert damit nur ein geringes Wachstum in Höhe von 3 % gegenüber dem Vorjahr. Allgemein sei die Konsumlaune anhaltend gebremst, so dass das Preisargument der vorweihnachtlichen Aktionstage, die Rabatte in schwindelerregenden Höhen versprechen, nur begrenzt das Wachstum vorantreibt. Die Konsumausgaben werden aber gut 300 Millionen Euro höher als in 2022 sein. Das Wachstumsplus von 20 % aus den Vorjahren wird nicht erreicht. Die Ausgaben für Weihnachtseinkäufe sollen aber nahezu konstant bleiben. Viele Rabattjäger nutzen die Aktionstage übrigens für Weihnachtseinkäufe.

Unterhaltungselektronik am beliebtesten

Elektronik gehört bei den Käufern zur beliebtesten Kategorie, um nach Schnäppchen zu jagen. Im Rahmen einer Umfrage gaben 82 Prozent der Befragten an, am Black Friday 2023 besonders an Elektronik-Produkten interessiert zu sein. Auf Platz zwei folgt die Kategorie „Bekleidung & Accessoires“ (74 %). Auch Hobby und Freizeitbedarf ist beliebt.

Elektronikartikel stehen bei Käufer:innen hoch im Kurs.

Kauf dich glücklich

Der Trendanalyst Carl Tillessen sagte in einem Interview mit der Zeit, dass Menschen die meisten Dinge, die sie an diesen Tagen kaufen, eigentlich gar nicht brauchen. Rabatte hätten eine Sogwirkung, die auf viele unwiderstehlich wirke. Lustkäufe, also die Käufe für Dinge, die nicht notwendig sind, sollen dabei ähnliche biochemische Prozesse wie Kokain oder Amphetamin auslösen. Der Käufer sei sozusagen auf der Suche nach dem nächsten Dopamin-Kick.

Immer eher, immer länger

Interessanterweise weichen die tatsächlichen Daten auf und die Events sind nicht mehr an ein bestimmtes Datum gebunden. Das hat zur Folge, dass die Rabattschlacht immer früher startet. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Begrifflichkeiten wider: aus Black Friday wird Black November, der Cyber Monday wird zum Cyber Month. Kund:innen haben also einen größeren Zeitraum für ihre Einkäufe. Für Händler gehören Black Friday und Cyber Monday verständlicherweise zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres.

Fazit

Am Ende bleibt festzuhalten: Der Black Friday mag verlockende Angebote und den Nervenkitzel des Schnäppchenjagens bieten, doch Impulskäufe sind oft nicht von langfristigem Wert. Statt den nächsten Kick im Überfluss von Onlineshopping zu suchen, entscheide dich doch dieses Jahr für ein klug gewähltes Investment. Während das neueste Gadget oder die trendigste Mode nur kurzfristige Freude bereiten, hat ein gut gepflegtes Depot das Potenzial, langfristige finanzielle Zufriedenheit zu schaffen. Du kannst dir hier einen Überblick über das Angebot von SRFN verschaffen.

Wie du dich auch entscheidest, wir wünschen dir in jedem Fall: Frohes Shoppen.

Hinweis:

Es handelt sich hierbei um eine Marketingmitteilung. Die enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Investieren birgt Kapitalrisiken. Der Wert einer Anlage kann steigen oder fallen. Sofern Renditen nicht in Euro angegeben sind, können sie aufgrund von Währungsschwankungen fallen oder steigen. Historische Renditen und Prognosen sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.

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24.11.23
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